In welchen Ländern ist Cannabis (teilweise)legal? Umfangreiche Übersicht (Stand 05.2025)

In dieser Übersicht findest du Länder, in denen Cannabis für Freizeit- oder medizinische Zwecke legalisiert oder zumindest entkriminalisiert wurde. Dabei kann der gesetzliche Rahmen je nach Staat unterschiedlich ausfallen: von vollumfänglicher Freigabe über medizinische Programme bis hin zu Teilentkriminalisierung für Eigenbedarf.

Ohne Gewähr – wenn du in diese Länder reist, musst du dich selber über die rechtliche Lage informieren, da sich diese immer ändern kann und wir in diesem Artikel nicht auf alles eingehen können – er dient nur als grobe Übersicht.


Europa

  • Deutschland (2024): Seit 1. April 2024 ist der Besitz von bis zu 25 g Cannabis (50 g zu Hause) und der Anbau von 3 Pflanzen für Erwachsene legal. Ab Juli 2024 dürfen nicht-kommerzielle Cannabis-Clubs Cannabis an ihre Mitglieder abgeben. Medizinisches Cannabis ist in Deutschland bereits seit 2017 auf Rezept erhältlich.
  • Luxemburg (2023): Der Besitz bis zu 3 g Cannabis wird nur mit einer Geldbuße geahndet. Seit Juli 2023 ist für Volljährige der Anbau von bis zu 4 Cannabispflanzen zu Hause erlaubt. Ein Verkauf für Genusszwecke findet jedoch (noch) nicht statt; medizinisches Cannabis ist seit 2018 für bestimmte Patienten legal.
  • Malta (2021): Als erstes EU-Land hat Malta eine umfassende Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken beschlossen: Seit Dezember 2021 dürfen Erwachsene bis 7 g Cannabis besitzen und bis zu 4 Pflanzen zu Hause anbauen. Der kommerzielle Verkauf in Läden ist verboten, medizinisches Cannabis ist bereits seit 2018 verfügbar.
  • Niederlande (1976): Zwar ist Cannabis offiziell illegal, wird jedoch seit 1976 geduldet. Besitz bis 5 g und Verkauf kleiner Mengen in lizenzierten Coffeeshops werden in der Regel nicht strafrechtlich verfolgt. Anbau (bis 5 Pflanzen) wird geduldet, ist aber rechtlich nicht vollständig legalisiert; medizinische Cannabisprodukte sind seit 2003 auf Rezept erhältlich.
  • Portugal (2001): Portugal gilt als Vorreiter einer liberalen Drogenpolitik: Seit 2001 sind Konsum und Besitz kleiner Mengen aller Drogen entkriminalisiert. Bis zu 25 g Cannabis oder 5 g Haschisch gelten als Eigenbedarf und führen maximal zu einer Ordnungswidrigkeit. Medizinisches Cannabis ist seit 2018 per Rezept legal.
  • Spanien (1992): Der private Konsum und Anbau von Cannabis für den Eigenbedarf ist gestattet bzw. geduldet. Cannabis Social Clubs dürfen für Mitglieder anbauen, während Kauf und Verkauf außerhalb der Clubs illegal bleiben. Öffentliches Rauchen und Besitz gelten als Ordnungswidrigkeit; medizinisch sind bestimmte Cannabispräparate zugelassen.
  • Tschechien (2010): Besitz von bis zu 15 g Cannabis oder der Anbau von bis zu 5 Pflanzen wurden 2010 entkriminalisiert. Seit 2013 ist Cannabis auch für medizinische Zwecke auf Rezept erhältlich. Der Verkauf außerhalb des Medizinsektors bleibt jedoch verboten.
  • Italien (1993): Der Konsum und Besitz geringer Cannabis-Mengen für den Eigengebrauch sind seit 1993 entkriminalisiert und werden mit Verwaltungssanktionen (Bußgeld, Führerscheinentzug) anstelle von Gefängnis geahndet. 2019 urteilte ein Gericht, dass der Anbau einiger weniger Pflanzen für den Eigenbedarf zulässig ist. Medizinisches Cannabis ist seit 2013 legal auf Rezept erhältlich.
  • Belgien (2003): Besitz von bis zu 3 g und der Anbau einer Pflanze werden seit 2003 nur mit einer geringen Geldbuße geahndet. Größere Mengen und öffentlicher Konsum sind illegal. Medizinisch ist der Wirkstoff Nabiximols (Sativex) seit 2015 zugelassen.
  • Schweiz (2012): Der Besitz von bis zu 10 g Cannabis ist seit 2012 straffrei (keine Anzeige). Konsum in der Öffentlichkeit kann mit einer Ordnungsbusse belegt werden. Cannabis mit <1 % THC ist frei verkäuflich, und seit 2022 kann medizinisches Cannabis regulär ärztlich verschrieben werden.
  • Österreich (2016): Der Besitz geringer Mengen zum Eigenkonsum führt seit 2016 meist nicht mehr zur Strafverfolgung (Verfahren kann eingestellt werden). Verkauf und Anbau bleiben illegal, ausgenommen ist der Anbau von Zierpflanzen ohne Blüte. Medizinisch sind Cannabis-Wirkstoffe und das Spray Sativex auf Rezept erhältlich, Cannabisblüten jedoch nicht.
  • Frankreich (2018): Der Besitz bis 100 g Cannabis wird überwiegend mit einem Bußgeld (200 €) geahndet. Medizinisches Cannabis ist seit 2021 in einem Pilotprojekt zugelassen; einzelne Fertigarzneien wie Sativex wurden 2013 zugelassen. Eine vollständige Freigabe gibt es nicht.
  • Irland (2019): Seit 2019 läuft ein fünfjähriges Pilotprogramm für medizinisches Cannabis. Der Freizeitbesitz ist illegal, wird aber bei Erstverstößen oft nur verwarnt. Eine breitere Legalisierung wurde bisher nicht umgesetzt.
  • Großbritannien (2018): Recreational Cannabis bleibt verboten. Spezialisierte Ärzte dürfen seit November 2018 in Ausnahmefällen Cannabis-Arzneimittel verschreiben. Besitz kleiner Mengen wird häufig mit einer Verwarnung oder Geldbuße geahndet.
  • Polen (2017): Medizinisches Cannabis ist seit November 2017 erlaubt; Apotheken dürfen Cannabisblüten und -präparate auf Rezept abgeben. Besitz kleiner Mengen zum Eigenkonsum bleibt strafbar, doch Staatsanwälte können bei geringen Vergehen von Strafverfolgung absehen. Anbau und Verkauf ohne Lizenz sind verboten.
  • Dänemark (2018): Cannabis ist grundsätzlich verboten, jedoch läuft seit 2018 ein Pilotprojekt, das es Ärzten erlaubt, Cannabisprodukte zu verschreiben. Der Besitz geringer Mengen bleibt strafbar. Im Kopenhagener Stadtteil Christiania wird Cannabis inoffiziell geduldet.
  • Schweden: Schweden verfolgt weiterhin eine Null-Toleranz-Politik, wodurch bereits der Konsum selbst strafbar ist. In Ausnahmefällen erhalten schwer kranke Patienten Genehmigungen für cannabisbasierte Medikamente (z. B. Sativex). Eine generelle Legalisierung ist nicht in Sicht.
  • Finnland: Auch in Finnland bleibt Cannabis illegal, wenngleich Besitz geringer Mengen vor allem mit Geldstrafen geahndet wird. Seit 2006 können einige Patienten mit Sondergenehmigung medizinische Cannabisblüten oder -präparate erhalten. Eine Lockerung der Gesetze wird diskutiert, ist bisher aber nicht umgesetzt.
  • Norwegen: Norwegen hat keine Legalisierung beschlossen; Besitz und Konsum kleiner Mengen sind strafbar und führen meist zu hohen Geldstrafen. Ein Reformvorschlag zur Entkriminalisierung scheiterte 2021 im Parlament. Medizinische Cannabisprodukte (z. B. Sativex) sind in begrenztem Umfang auf Rezept erhältlich.
  • Slowenien (2016): Der Besitz kleiner Mengen gilt als Ordnungswidrigkeit (Geldstrafe). 2016 wurde Cannabis von „harten“ zu „weichen“ Drogen herabgestuft, was den medizinischen Zugang erleichterte. Cannabispräparate wie Sativex oder Marinol sind verschreibungsfähig.

Nordamerika

  • Kanada (2018): Als zweites Land weltweit nach Uruguay hat Kanada Cannabis 2018 vollständig legalisiert. Erwachsene dürfen Cannabis zu Genusszwecken besitzen und erwerben; Anbau von bis zu vier Pflanzen pro Haushalt ist erlaubt (Regelungen variieren leicht zwischen den Provinzen). Medizinisches Cannabis ist bereits seit 2001 legal.
  • Vereinigte Staaten (seit 2012): Auf Bundesebene bleibt Cannabis illegal (Schedule I). Allerdings haben bis 2025 bereits 24 Bundesstaaten und Washington, D.C. Cannabis für Erwachsene legalisiert (Colorado und Washington führten 2012 den Weg). In weiteren Staaten ist Cannabis zumindest entkriminalisiert oder medizinisch erlaubt; bundesweit tolerieren die Behörden weitgehend die jeweiligen Landesgesetze.
  • Mexiko (2021): Das oberste Gericht erklärte 2021 das Cannabisverbot für verfassungswidrig, wodurch Erwachsene legal Cannabis für Eigenbedarf anbauen und besitzen dürfen. Ein regulierter Markt (Verkauf in Geschäften) ist jedoch noch nicht voll umgesetzt. Bereits seit 2017 war Cannabis für medizinische Zwecke in begrenztem Rahmen legal.
  • Jamaika (2015): Besitz bis 56 g („2 Unzen“) und der Anbau von bis zu fünf Pflanzen wurden 2015 entkriminalisiert. Rastafari-Gemeinden dürfen Cannabis uneingeschränkt für religiöse Zeremonien nutzen; medizinische Nutzung ist erlaubt. Eine vollständige Freigabe für Touristen oder einen kommerziellen Freizeitmarkt gibt es jedoch nicht.
  • Costa Rica (2022): Im März 2022 legalisierte Costa Rica Cannabis für medizinische Zwecke sowie den Anbau von Industriehanf. Der Freizeitkonsum ist offiziell illegal, der Besitz kleiner Mengen wird allerdings schon länger toleriert. Ein geregelter Freizeitmarkt existiert bisher nicht.
  • US-Territorien: Mehrere Außengebiete der USA haben eigene Gesetze: In Guam und den Nördlichen Marianen ist Cannabis seit 2018/2019 legal. Die US Virgin Islands folgten 2023. Puerto Rico erlaubt Cannabis zu medizinischen Zwecken seit 2015.

Lateinamerika

  • Uruguay (2013): Als erstes Land weltweit legalisierte Uruguay 2013 Cannabis vollständig. Erwachsene Einwohner können sich registrieren und monatlich bis 40 g Cannabis in Apotheken erwerben, zu Hause bis zu 6 Pflanzen anbauen oder einem Cannabisclub beitreten. Ein Verkauf an Touristen ist nicht vorgesehen.
  • Argentinien (2009): Ein Urteil des Obersten Gerichts stellte 2009 klar, dass Volljährige für den Besitz geringer Mengen Cannabis zum Eigenkonsum nicht strafrechtlich belangt werden dürfen. Seit 2017 ist außerdem Cannabisöl zu medizinischen Zwecken legal, seit 2020 dürfen Patienten auch selbst anbauen. Ein offener Freizeitverkauf ist nicht erlaubt.
  • Kolumbien (2012): Der Besitz von bis zu 20 g Cannabis wurde 2012 entkriminalisiert. Auch der Anbau von bis zu 20 Pflanzen für Eigenbedarf ist zulässig. Seit 2016 gibt es zudem ein Gesetz, das den Anbau und Verkauf für medizinische Zwecke erlaubt.
  • Chile (2015): Der private Konsum in den eigenen vier Wänden ist erlaubt und der Anbau einiger Pflanzen für Eigenbedarf wird toleriert. Kleine Mengen für den persönlichen Gebrauch führen in der Praxis selten zu Strafen. Seit 2015 ist medizinisches Cannabis (z. B. Öle) legal erhältlich.
  • Brasilien (2006): 2006 wurde der Konsum formal entkriminalisiert; bei geringen Mengen drohen keine Haftstrafen, sondern Verwarnungen oder soziale Arbeit. Die Definition „geringe Menge“ ist jedoch unklar und variiert. Medizinische Cannabisprodukte sind seit 2019 für schwerkranke Patienten zugelassen, ein legaler Freizeitmarkt existiert nicht.
  • Peru (2017): Medizinisches Cannabis ist seit 2017 offiziell legal; Patienten können verschreibungsfähige Cannabisprodukte in Apotheken erhalten. Besitz bis 8 g für den Eigengebrauch ist bereits seit 2003 nicht strafbar. Anbau und Verkauf außerhalb der Lizenzstrukturen sind untersagt.
  • Paraguay (2017): Paraguay erlaubt seit 2017 die staatlich regulierte Herstellung von medizinischem Cannabisöl. Der Besitz bis 10 g Cannabis für den Eigengebrauch ist entkriminalisiert. Ein kommerzieller Freizeitmarkt besteht nicht.
  • Ecuador (2013): 2013 entkriminalisierte Ecuador den Besitz von bis zu 10 g Cannabis. Allerdings wurde diese Regelung 2023 wieder verschärft. Medizinisches Cannabis ist seit 2019 legal (Inkrafttreten 2020); ein Freizeitmarkt besteht nicht.
  • Karibik-Staaten: Viele kleinere Länder der Karibik haben Cannabis zumindest entkriminalisiert, darunter Antigua und Barbuda, Saint Vincent und die Grenadinen, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia und Barbados. Häufig ist Besitz bis etwa 30–56 g gestattet und eine begrenzte Zahl von Pflanzen für Eigenbedarf erlaubt. Jamaica hat bereits 2015 (siehe oben) weitreichend entkriminalisiert.

Asien

  • Thailand (2022): Thailand strich im Juni 2022 Cannabis von der Liste verbotener Drogen; seither sind Besitz, Konsum und Anbau legal. Ein gewerblicher Verkauf ist ebenfalls möglich, allerdings gelten Beschränkungen (z. B. kein öffentliches Rauchen). Bereits 2018 legalisierte Thailand Cannabis für medizinische Zwecke und führte damit in Asien eine Vorreiterrolle ein.
  • Israel (2019): Seit April 2019 ist der Besitz kleiner Cannabis-Mengen im öffentlichen Raum de facto entkriminalisiert (Geldstrafen statt Strafverfahren). Israel verfügt bereits seit den 1990ern über ein umfassendes medizinisches Cannabisprogramm mit zehntausenden Patienten. Eine vollständige Legalisierung wurde mehrfach diskutiert, aber noch nicht umgesetzt.
  • Indien (1985): Nach Bundesrecht ist Cannabis (insbesondere Blüten/Harz) verboten, jedoch ist das traditionelle Bhang (aus den Blättern) in vielen Bundesstaaten legal. Mehrere Bundesstaaten haben staatliche Bhang-Shops; die ayurvedische Verwendung von Cannabis wurde 2019 anerkannt. Eine umfassende Legalisierung zu Genusszwecken gibt es nicht.
  • Libanon (2020): Im April 2020 legalisierte der Libanon den Anbau von Cannabis für medizinische und industrielle Zwecke. Ziel ist ein legaler Exportmarkt. Privater Freizeitgebrauch bleibt jedoch illegal.
  • Pakistan (2020): Zwar ist Cannabis offiziell verboten, doch 2020 erlaubte die Regierung den Anbau von Industriehanf und die Produktion von CBD. Insbesondere in Regionen wie Khyber-Pakhtunkhwa wird Haschisch traditionell konsumiert und oft geduldet. Eine gesetzliche Freigabe für Freizeitgebrauch besteht nicht.
  • Sri Lanka: Cannabis ist illegal, jedoch ist die Nutzung im Rahmen der traditionellen ayurvedischen Medizin bereits seit den 1980er-Jahren legal. Ayurvedische Ärzte dürfen Cannabis anbauen und verordnen. Freizeitkonsum bleibt strafbar, wird aber mitunter nicht streng verfolgt.

Afrika

  • Südafrika (2018): Das Verfassungsgericht entschied 2018, dass Konsum und Anbau von Cannabis im privaten Rahmen erlaubt sind. Verkauf und öffentlicher Konsum bleiben illegal. Medizinisches Cannabis ist per Ausnahmegenehmigung nutzbar; ein staatliches Programm ist im Aufbau.
  • Simbabwe (2018): Simbabwe legalisierte 2018 den Anbau von Cannabis für medizinische und wissenschaftliche Zwecke. Lizenzen werden vor allem für den Export vergeben. Freizeitkonsum bleibt verboten.
  • Sambia (2019): Sambia genehmigte Ende 2019 die Produktion und den Export von medizinischem Cannabis. Im Inland ist Cannabis nach wie vor nicht für Freizeitkonsumenten freigegeben. Das Ziel ist, die Wirtschaft zu stärken.
  • Malawi (2020): Malawi hat 2020 den Anbau von Cannabis für medizinische Zwecke und als Industriehanf legalisiert. Ein Freizeitmarkt ist nicht in Planung. Die Regierung hofft auf Exporterlöse, insbesondere als Alternative zum rückläufigen Tabakanbau.
  • Marokko (2021): Marokko, einer der größten Haschisch-Produzenten, beschloss 2021, Cannabis für medizinische und industrielle Zwecke zu erlauben. Bauern in bestimmten Regionen dürfen seitdem legal anbauen. Ein Freizeitkonsum bleibt offiziell verboten, wird aber traditionell oft geduldet.
  • Lesotho (2017): Lesotho war das erste afrikanische Land, das Lizenzen für den Anbau von medizinischem Cannabis an internationale Firmen vergab. Im Land selbst ist Cannabis als Rauschmittel weiter illegal, wird aber kulturell toleriert. Dieser Schritt sollte die Wirtschaft ankurbeln.
  • Ruanda (2021): Ruanda genehmigte 2021 den Anbau von medizinischem Cannabis für den Export. Eine Legalisierung für den Freizeitgebrauch ist damit nicht verbunden. Vielmehr steht die wirtschaftliche Nutzung im Vordergrund.

Ozeanien

  • Australien (2016): Auf Bundesebene ist medizinisches Cannabis seit 2016 legal (ärztliche Verschreibung möglich). Die Bundesstaaten handhaben Freizeitgebrauch unterschiedlich: Teilweise gilt eine Entkriminalisierung (nur Geldstrafen), im Australian Capital Territory ist seit 2020 der Besitz kleiner Mengen und Anbau (2 Pflanzen) für Erwachsene erlaubt. Dennoch bleibt Cannabis laut Bundesrecht illegal, was zu Rechtsunsicherheiten führt.
  • Neuseeland (2018): Neuseeland erlaubte 2018 medizinisches Cannabis, sodass Ärzte ab 2020 entsprechende Produkte verschreiben können. Ein Referendum über die vollständige Freigabe von Freizeit-Cannabis scheiterte 2020 knapp. Der Besitz bleibt illegal, wird allerdings oft nicht streng verfolgt.
  • Vanuatu (2021): Der Inselstaat Vanuatu erließ 2021 ein Gesetz zur Legalisierung von Industriehanf und medizinischem Cannabis. Unternehmen mit Lizenz dürfen anbauen und exportieren. Der Freizeitkonsum bleibt untersagt.

Fazit

Weltweit ist eine klare Tendenz zur Liberalisierung von Cannabis-Gesetzen zu beobachten – sei es durch Entkriminalisierung kleiner Mengen, Freigabe zu medizinischen Zwecken oder sogar vollständige Legalisierung für den Freizeitgebrauch. Die genaue Ausgestaltung variiert jedoch stark je nach Land bzw. Region. Länder wie Uruguay und Kanada haben ein staatlich oder kommerziell reguliertes System eingeführt, während andere Staaten nur Teilaspekte wie Medizin oder Export freigeben.

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